Das Turnier (European League) in zwei Minuten verloren

Im dritten Spiel kam es nun zum Showdown gegen Cittadella aus Italien. In der äusserst engen und kleinen Halle in Asiago (Feld 40 x 20 Meter) wurde entschieden, wer im Turnier der European League dabeibleiben kann und wer in den President Cup verbannt wird.

Es war ein sehr schnelles Spiel und wiederum ein offener Schlagabtausch. Und schon bald konnte Linth durch einen platzierten Schuss durch Oliver Steiger in Führung gehen und später sogar durch Martin Vozdecky in doppelter Überzahl auf 2:0 erhöhen. Vor der Pause gelang den Italienern noch der Anschlusstreffer. Nach der Pause blieb es auch weiterhin eng und vor allem äusserst spannend. Einzig negativ war die Aussicht der Zuschauer durch die Plexiglasscheibe aufs Spielfeld. Auch fünf Minuten vor Schluss war Linth immer noch mit dem knappen Resultat in Führung und suchte mit grossem Einsatz das evtl. vorentscheidende dritte Tor. Leider konnten unsere Street Fighters mehrere Überzahlsituationen nicht ausnutzen und prompt konnte Cittadella drei Minuten vor Schluss den Gleichstand herstellen. Und dann kams «Knüppeldick» für unsere Mannschaft. Zuerst mussten sie zwei Minuten vor Schluss eine Strafe hinnehmen und kassierten dann 28 Sekunden vor Schluss das 2:3. Linth nahm danach den Torhüter aus dem Spiel und wie so oft traf dann der Gegner ins leere Tor zum 2:4 Schlussresultat.

Die Enttäuschung war unseren Spielern ins Gesicht geschrieben und man merkte auch, dass sie es in der Hand gehabt hätten. Und nun gilt es den Kopf wieder nach oben zu halten, denn jetzt ergibt sich die gute Chance im President Cup wieder einmal erfolgreich zu sein.